Ein Blick in die großeren zeitlichen und räumlichen Zusammenhänge unsrer Zeit
Autor W.Körner
Astrologie in Zusammenhang mit dem kosmischen Hintergrund
Da die Zeit nicht gleichmäßig verläuft, sondern ihre besonderen Impulse hat,
beschäftige ich mich seit den siebziger Jahren mit der genaueren Betrachtung des kosmischen Balletts der Sterne und Planeten.
Jetzt im neuen Jahrtausend wurde meine Aufmerksamkeit auf die Zentralsonne - Mittelpunkt unserer Milchstraße - gelenkt.
Die Mayas bezeichneten sie als Hunab Ku - Herz der Milchstraße.
Aktiverung des Milchstraßenzentrums durch Plutos Übergang 2007 bis 2008
Pluto bewegte sich in den Jahren 2007 und 2008 direkt vor dem Bereich des Milchstraßenzentrums.
Für das Milchstraßenzentrum hat sich bei Astrologen das Kürzel GZ eingebürgert,
das ich hier auch verwenden werde. Pluto wirkte in dieser Zeit wie eine Linse,
und verstärkte die hinter ihm liegenden Sternenwesen in den solaren Raum hinein.
Nun stellt die Astrophysik fest, dass seit ein paar Jahren eine verstärkte Strahlung aus der Richtung des GZ
kommt. Dadurch angeregt haben wir auch seit ein paar Jahren eine ungewöhnlich starke Sonnenaktivität,
die weit über die üblichen Sonnenfleckenzyklen hinausgeht.
Ich denke, dass in dieser Zeit sehr stark die Idee der Ganzheit, des
Nicht-Getrennt-Seins zu den Menschen getragen wurde. Zeichnet sich hierdurch ein Rückgang des dualen
Bewusstsein an?
Das Zentrum der Milchstraße im mittleren Infrarotbereich.
Foto: NASA/JPL
Quelle: www.astronews.com/news
Aktiverung des Milchstraßenzentrums durch das Planetenkreuz Juni 2010
Im Jahr 2010 wurde das GZ wieder sehr stark aktiviert. Saturn und Jupiter/Uranus standen sich von März bis Juli
im Quadrat zum GZ gegenüber. Am 26.6. war dann der Vollmond genau vor dem GZ. Dazu fand noch eine Mondfinsternis
im pazifischen Raum statt. Wir konnten in unserem Kreis die einströmende Energie gemeinsam an einem Kraftplatz erleben.
Das Prinzip Ganzheit wird nun immer klarer und kann inzwischen die Grundstimmung der Persönlichkeit bilden.
Es wird in Zukunft immer mehr auch Handlungsimpulse für das Leben hervorbringen.
Im folgenden Bild ist auch zu sehen, dass Saturn bei Arkturus steht. So beteiligt sich neben den sieben Planeten auch
Arkturus in diesem Konzert.
Was ist eigentlich die Zentralsonne astronomisch gesehen?
Im Zentrum unserer Milchstraße befindet sich ein supermassereiches Schwarzes Loch
mit der rund dreimillionenfachen Masse der Sonne. Die Anziehungskraft des Schwarzen Lochs
beschleunigt bis fast an die Lichtgeschwindigkeit die Bewegung des Staubs,
der auf Spiralbahnen auf das Schwarze Loch zu fällt.
Wenn große Mengen an Gas und Staub in das Schwarze Loch eintreten, kommt es zu einem gewaltigen Energieausbruch,
der eine Phase neuer Sternentstehung im Zentrum der Milchstraße auslösen kann.
Interessant ist auch die Zusammensetzung der Staubwolken im Zentrumsbereich.
Hauptbestandteil ist wie bei anderen Wolken auch atomarer Wasserstoff.
Hier kommen aber auch Kohlenmonoxid, Ammonium und auch komplexere Moleküle vor,
die Vorstufen unserer biologischen Grundlagen sind.
Aus dem Zentrum erreichen uns Strahlungen im Bereich Radiowellen, Infrarot und vor allem sehr energiereiche Gammastrahlung.
Darauf weist schon Guenther Wachsmuth (Werdegang der Menschheit, 1953, Dornach, S. 46) hin.
Er bezeichnet dies als den Pfeil des Schützen. Er nimmt als Ursache für die energiereiche Strahlung als Ursache
Kernzerfall an. Heute weiß man, dass die extrem hohen Energiewerte nicht aus Kernzerfall,
sondern aus der Beschleunigung des Gases am Ereignishorizonte des schwarzen Loches im Zentrum herrühren.
Die erreichten Geschwindigkeiten dort sind sehr nahe an der Lichtgeschwindigkeit, schneller,
als im Teilchenbeschleuniger DESI in der Schweiz.
Eine interessante Theorie, u.a. von Konstantin Meyl vertreten wird, bezieht sich auf den Zustrom von Neutrinos,
Teilchen, die weder Masse noch Ladung haben. Da sie wegen dieser fehlenden Eigenschaften gar nicht gerne wechselwirken,
kommen sie aus dem Zentrum der Milchstraße gut bis zu uns her. Sie werden nach Meyl in der Sonne abgebremst und
können sich so in den Organismus der Sonne integrieren.
Von der Sonne aus kommen diese abgebremsten Neutrinos zur Erde und können von ihr aufgenommen werden.
Schüttet die Zentralsonne mehr Neutrinos aus, so bekommen wir auf der Erde über die Sonne auch mehr Energie ab.
Rückschau auf die letzte Konjunktion
Plutos mit der Zentralsonne
Die letzte vergleichbare Konstellation Plutos zum GZ (damals auf ca. 23 Grad Schütze) war in den Jahren 1758/59.
In den darauffolgenden Jahren wurden die wesentlichen Impulse für die modernen demokratischen Verfassungen
geschaffen. 1776 wurde die Unabhängigkeitserklärung der USA geschrieben. 1791 entstand die neue Verfassung in Polen.
Rigas Velestinlis schrieb 1797 die "Charta von Hellas", die spätere Grundlage der greichischen Verfassung.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit waren die Schlagworte der französischen Revolution.
Diese Ideale traten damals gehäuft in Europa und Nordamerika auf.
An ihrer Verwirklichung mangelte es allerdings. Interessant ist auch, dass die Gründung des Illuminatenordens
auf das Jahr 1776 datiert wird. Es entstand der "Raubtierkapitalismus" mit all seinen Formen der Missachtung
der Menschenrechte. Immer war aber gleichzeitig das Bewusstsein der Unrechtmäßigkeit solcher sozialer
Systeme da.
In unserer eigenen Kultur begann nach 1759 langsam der "Sturm und Drang", der dann in die deutsche Klassik überging.
In diesem Kulturstrom waren so berühmte Dichter wie Goethe, Schiller und Lessing.
Auf der Seite der Philosophie wirkten Fichte, Schelling und Hegel. Wenn man deren Schriften liest, kommt einem sehr vieles bekannt vor.
Sie beschäftigen sich unter anderem mit dem Geistigen hinter der Wirklichkeit und der Idee der Einheit im Bewusstsein.
Alles Themen, die gerade heute sehr aktuell sind. Nur die Sprache war damals eine andere.
Man kann ja gespannt sein, was die nächsten 50 Jahre bringen!
Weitere "Zentralsonnen"
In mehreren Meditationen habe ich die Qualitäten verschiedener "Zentralsonnen" kennengelernt.
Es sind da tatsächlich verschiedene Stufen geistig zu erleben. Langsam begreife ich, dass dies auch eine
physisch astronomische Manifestattion hat. Dass das Zentrum unserer Milchstraße
ein solches beobachtbares Fakt darstellt, ist schon in weiten Kreisen bekannt.
Unsere Milchstraße bewegt sich zusammen mit Andromeda und etlichen weiteren "Sterneninseln"
wieder um ein gemeinsames Zentrum (in der Astrologie GSZ genannt mit der Position auf ca. 1 Grad Waage). Zusammen bilden all diese Sterne, Planeten und Himmelskörper, die
in der Astronomie als Lokale Gruppe bezeichnet werden, eine Gemeinschaft von Bewusstseinen, deren
Mitte wieder eine Zentralsonne darstellt. Das Zentrum dieser Gemeinschaft kenne ich zwar nicht astronomisch,
erfahre es aber als geistiges Erlebnis.

Die Lokale Gruppe bildet zusammen mit dem Virgohaufen und anderen Galaxien einen "galaktischen Superhaufen".
Für den Virgohaufen stellt die Zentralsonne das schwarze Loch im Inneren der Galaxis M 87 dar. Die
Zentralsonne ist durch ihren "Jetstrahl" bekannt, der unvorstellbar starke polarisierte Energien aussendet.
Der gesamte "galaktische Superhaufen".wiederum bewegt sich auf den "großen Attraktor" zu, ein Schwerkraftzentrum,
das in der Astronomie noch nicht entdeckt wurde.
Man kann hier nun schon vier Stufen von Zentralsonnen sehen, die aneinanderreihen:
- Unsere Sonne als Zentrum unseres Planetensystems
- Das Zentrum unserer Milchstraße (GZ)
- Das Zentrum unserer Lokalen Gruppe (GSZ)
- Der "große Attraktor" unseres galaktischen Superhaufens
Wer sich für eine Diskussion über das Galakische Zentrum interessiert, kann mehr im
Astrologischen Forum lesen